Sonntag, 18. Mai 2008

Naturbad kommt in Schwung

Artikel vom 16.04.2008 auf www.Ludwigsfelde.de

Standorts- und Finanzierungssuche läuft

Entwurf des Bremer Planungsbüros Polyplan


Kiesgrube Ahrensdorf

Mehr als einfach nur ein Natur-Freibad planen die Mitglieder des Naturbad Ludwigsfelde Vereins für ihre Heimatstadt. „Wir wollen dort auch Kultur- und Sportveranstaltungen stattfinden lassen“ erklärte dazu der Vereinsvorsitzende Toni Breuer. Nachdem sich der Verein im Herbst letzten Jahres gegründet hat, engagieren sich die Mitglieder derzeit intensiv für ihren Traum vom Natur-Freibad für Ludwigsfelde. Mehr als einfach nur ein Natur-Freibad planen die Mitglieder des Naturbad Ludwigsfelde Vereins für ihre Heimatstadt. „Wir wollen dort auch Kultur- und Sportveranstaltungen stattfinden lassen“ erklärte dazu der Vereinsvorsitzende Toni Breuer. Nachdem sich der Verein im Herbst letzten Jahres gegründet hat, engagieren sich die Mitglieder derzeit intensiv für ihren Traum vom Natur-Freibad für Ludwigsfelde.In den vom Bremer Planungsbüro Polyplan erstellten Entwürfen gewinnt man einen guten Eindruck vom Vorhaben. So soll es neben einem großzügigen Wasserbereich für Schwimmer- und Nichtschwimmer inklusive einer 50-Meter-Bahn auch zahlreiche Aktivitäten rund um das Wasser geben. „Wir überlegen, ob dort nicht auch Open-Air-Konzerte und Ähnliches stattfinden können, denn unser Natur-Freibad soll auch ein kulturelles Zentrum für Ludwigsfelde werden“ so Toni Breuer optimistisch. Damit auch alle Ludwigsfelder etwas davon haben, liegen die Eintrittspreise bei 3,-€ bzw. für Kinder bei 2,-€ pro Tag. Günstiger geht es als Mitglied im Naturbadverein, hierbei wird zurzeit ein Jahresbeitrag von ca. 60 € angestrebt, wobei dann neben der Nutzung des Bades auch alle anderen Einrichtungen des Vereins genutzt werden können, wie z. B. Vereinsheim, Beachvolleyballplatz, 10 Meter tiefer Tauchzylinder etc.Doch steht vor dem Sprung ins kühle Nass erst einmal die Finanzierung auf der Tagesordnung. Die gestaltet sich bei einem Volumen von maximal 2,5 Mio. Euro nicht gerade einfach, doch ist der zuständige Fundraising Manager optimistisch, die nötigen Gelder aus Fördermitteln und Sponsorengeldern zu akquirieren. Vonseiten der Stadt erwarten Toni Breuer und seine Mitstreiter vor allem organisatorische Unterstützung, wie bei der gerade durchgeführten Standortuntersuchung. Bürgermeister Frank Gerhard weiß aus Gesprächen mit Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfeldern, dass ein solches Bad gewünscht insbesondere von jungen Familien wird. Aber auch viele ältere Bürgerinnen und Bürger befürworten ein Natur-Freibad, da Ludwigsfelde ein solches bis zum Jahr 2003 hatte und sie viele schöne Erinnerungen hieran haben.Es ist für ihn daher selbstverständlich, dass er hierbei persönlich mit allen Kräften unterstützen wird. In dieser soll ermittelt werden, wo in Ludwigsfelde der ideale Standort für das zukünftige Natur-Freibad liegt. In der bisherigen Diskussion standen vor allem Struveshof, das ehemalige NVA Gelände und die Ahrensdorfer Kiesgruben im Fokus, doch sollen die Untersuchungen auch darüber hinaus gehen. Bürgermeister Frank Gerhard weiß aus Gesprächen mit Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfeldern, das ein solches Bad gewünscht wird. Es ist für ihn daher selbstverständlich, dass er dieses Vorhaben persönlich mit allen Kräften unterstützen wird. Die spätere Betreibung des Bades soll nach den Vorstellungen Toni Breuers durch den Naturbadverein und ohne städtische Zuschüsse erfolgen. Die DLRG könnte sich als geeigneter Partner für die Badaufsicht und den Rettungsdienst erweisen und so hoffen alle Beteiligten das sich „das ganze Projekt für die Stadt kostenneutral darstellt“ erläutert Breuer die Pläne. Nach dem Abschluss der Standortuntersuchung wird es dann auch bei den Fördermitteln konkreter, denn die hängen auch von der bisherigen Nutzung des Badgeländes ab. Mit den Ergebnissen wird bis zum Sommer gerechnet.MJ